Tag des offenen Denkmals
Sonderführungen am 8.9.2024
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt am Tag des offenen Denkmals. Im Rahmen von Sonderführungen geöffnet sind die zurzeit für die Öffentlichkeit geschlossenen Burganlagen Eckartsburg und Schloss Allstedt und auch auf Schloss Leitzkau können Besucherinnen und Besucher einen Blick in sonst verschlossene Bereiche werfen. Im Schatten des Dicken Wilhelm wird der bisherige und geplante bauliche Wandel der Neuenburg beleuchtet. Im Kloster Jerichow stehen die romanischen Kapitelle im Fokus und auf Burg Falkenstein durchziehen Harfenklänge das geschichtsträchtige Gemäuer.
Achtung: Teilweise ist eine Anmeldung erforderlich.
Schloss Neuenburg
VERANSTALTUNGSORT
Schloss Neuenburg
Schloss 1
06632 Freyburg (Unstrut)
► 11 Uhr und 13 Uhr
Zeitlicher Wandel im Schatten des Dicken Wilhelm – Führung in der Vorburg
Anhand von historischen Ansichten beleuchtet die Führung den Wandel der Vorburg vom mittelalterlichen Wirtschaftshof zum preußischen Domänenbetrieb. In den kommenden Jahren wird das Gelände mit Mitteln aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt weiterentwickelt. 2023 wurde hierzu ein „Interdisziplinärer Realisierungswettbewerb“ durchgeführt. Im Rahmen der Führungen werden die drei definierten Baufelder und die dort geplanten Baumaßnahmen vorgestellt.
Mit Marco Siegel und Ilka Müller (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt)
Treffpunkt: Bergfried Dicker Wilhelm
Es handelt sich um eine Führung im Gelände der Vorburg. Festes Schuhwerk ist daher erforderlich.
Schloss Allstedt
VERANSTALTUNGSORT
Schloss Allstedt
Schloss 8
06542 Allstedt
► 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr
Vorsicht Baustelle!
Führung im Schloss Allstedt
Seit Anfang 2023 gehört Schloss Allstedt zur Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Angesichts des teils prekären baulichen Zustands der Anlage wurde das Schloss vorerst für den Besucherverkehr geschlossen. Rund 9 Millionen Euro aus Mitteln des Sonderinvestitionsprogramms des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt werden in den kommenden Jahren in den Denkmalerhalt des Schlosses investiert. Die Führung stellt einige im Bau befindliche Räume und die damit verbundenen Herausforderungen beim Bauen im Denkmal vor. Museumsdirektor Nico Schwerdt führt außerdem in die Gewölbekeller des Schlosses.
Mit Nico Schwerdt und Tibor Balogh (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt)
Treffpunkt: Schlosshof
Es handelt sich um eine Baustellenbegehung. Festes Schuhwerk ist daher erforderlich.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter
allstedt@kulturstiftung-st.de
Schloss Goseck
VERANSTALTUNGSORT
Schloss Goseck
Burgstraße 53
06667 Goseck
► 13−15 Uhr
Neue alte Perspektiven – Virtueller 360°-Rundgang für neue Einblicke
Mit dem neu entwickelten „360°-Rundgang“ erfährt die Dauerausstellung „Schloss.Kirche.Goseck“ eine attraktive Ergänzung. Sieben Stationen laden zur Erkundung von Kloster, Kirche und Schloss ein. An jeder Station sind „Zeitsprünge“ in das 12., 13. oder auch das 19. Jahrhundert möglich. Dabei verbinden sich die Sicht auf das heutige Bauwerk und die digitalen Rekonstruktionen zu einem faszinierenden Gesamterlebnis. Mit dem eigenen Mobilgerät (Smartphone, Tablet) ist das Angebot vor Ort individuell nutzbar – erstmals auszuprobieren am Tag des offenen Denkmals.
Von 13 bis 15 Uhr stehen am großen Ginkgobaum im Gosecker Schlosshof die Projektentwickler Michael Lenz (Lenz plus Lenz) und Museumsdirektor Jörg Peukert (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt) interessierten Besucherinnen und Besuchern für Infos und Fragen zur Verfügung.
►16 Uhr
Konzert mit dem „Popchor Naumburg“ in der Schlosskirche
Traditionell zum Tag des offenen Denkmals organisiert der Schloss Goseck e. V. ein Chorkonzert in der Schlosskirche. Der „Popchor Naumburg“, inzwischen aus fast 50 Frauen und einem Mann bestehend, singt seit 14 Jahren gemeinsam und gehört längst schon ganz fest zur kulturellen Landschaft des Burgenlandkreises. Das Repertoire umfasst Pop, Rock, Gospel, Musical und Schlager, von „African Alleluia“ über ein „ABBA-Medley“ und „Gib mir deine Angst“ bis hin zu „You are holy“. Mit den Choreographien, mit denen die Sängerinnen einige ihrer Songs unterstützen, bietet das Ensemble nicht nur etwas fürs Ohr, sondern auch fürs Auge – im besten Falle sogar für den eigenen Hüftschwung des Publikums.
Ort: Schlosskirche
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Angemessener „Austritt“ erbeten.
Veranstalter:
Der Schloss Goseck e. V. sorgt seit seiner Gründung im Jahr 1998 für eine kulturelle Nutzung als „Musik- und Kulturzentrum Schloss Goseck". Musikinteressierte aus ganz Deutschland schätzen die regelmäßigen Konzerte und Konzertreihen verschiedener Genres an verschiedenen Spielstätten.
Ansprechpartner: Robert Weinkauf (Schloss Goseck e. V.)
brief@schlossgoseck.de
Eckartsburg
VERANSTALTUNGSORT
Eckartsburg
Burgweg
06648 Eckartsberga
► 11−16 Uhr
Die Eckartsburg ist geöffnet
Die Eckartsburg ist seit dem 19. Jahrhundert ein beliebter Anziehungspunkt für Ausflügler. Zurzeit ist die Burganlage wegen geplanter Sanierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit geschlossen. Führungen bietet der Verein Burgmannschaft zur Eckartsburg e.V. auf Anfrage an. Zum Tag des offenen Denkmals wird der Verein in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, die Eigentümerin der Burganlage ist, die Burg öffnen. Von 11 bis 16 Uhr können Vor- und Hauptburg besichtigt werden. Führungen werden ebenfalls angeboten.
► 11.30 Uhr, 13 Uhr und 14.30 Uhr
Führungen
In den kommenden Jahren können mit Mitteln des Sonderinvestitionsprogramms des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt wieder einige größere und für den Denkmalerhalt grundlegende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Olaf Martin-Knauf begleitet die Führungen der ehrenamtlichen Burgmannen und gibt ergänzend einen kleinen Einblick in die notwendigen und geplanten Maßnahmen auf dem Gelände der zurzeit für die Öffentlichkeit geschlossenen Burganlage.
Mit dem Verein Burgmannschaft zur Eckartsburg e. V. und Olaf Martin-Knauf (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt)
Treffpunkt: Burghof
Es handelt sich um teilweise unwegsames Gelände. Festes Schuhwerk ist daher erforderlich.
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
VERANSTALTUNGSORT
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle (Saale)
► 11 Uhr
Architektur im Blick – Kostenfreie Führung zum Tag des offenen Denkmals
Die Moritzburg steht für über 500 Jahre wechselvolle Bau- und Architekturgeschichte. Erfahren Sie mehr über den preisgekrönten Erweiterungsbau der spanischen Architekten Nieto/Sobejano, der die Baukunst vergangener Epochen mit architektonischen Visionen des 21. Jahrhunderts verbindet.
Kloster Jerichow
VERANSTALTUNGSORT
Kloster Jerichow
Am Kloster 1
39319 Jerichow
► 10−18 Uhr
Vorführung Backsteinherstellung
Kloster Jerichow gilt als ältester Backsteinbau Norddeutschlands. Von hier aus verbreitete sich im Hochmittelalter die wiederentdeckte italienische Bauweise und prägt die Region bis heute. Wer mehr über die Geschichte des Backsteins erfahren möchte, kann bei Backsteinvorführungen miterleben, wie die Herstellung damals vonstattenging. Welche Arbeitsschritte waren nötig? Wie funktioniert das Brennen von Backstein - und konnte dabei auch einmal etwas schiefgehen?
► 10−16 Uhr
Offene Brennerei mit Schaubrennen und Verköstigung
Am Tag des offenen Denkmals öffnet die Brennerei ihre sonst geschlossenen Türen. Die Geschichte des Klosters ist eng mit der Alkoholherstellung verbunden. In nachmittelalterlicher Zeit wurden die Klausurräume unter anderem zur Herstellung von industriellem Alkohol genutzt. In Aktion zu erleben ist die sogenannte Vergeistigungsanlage. Die köstlichen Klosterprodukte können natürlich auch vor Ort gleich probiert werden.
Die Vorführungen zur Technik der Backsteinherstellung und das Schaubrennen in der Brennerei des Klosters sind kostenfreie Angebote.
Es wird der übliche Museumseintritt erhoben.
► 11 Uhr
Live auf Instagram: Hinter den Kulissen von Kloster Jerichow
Bei einer Live-Führung auf Instagram zeigt das Kloster Jerichow am Tag des offenen Denkmals seine verborgenen Seiten. Wir besteigen verwinkelte Treppen, beleuchten versteckte Ecken und öffnen verschlossene Türen. Die alten Gemäuer haben einige Überraschungen zu bieten.
► 15 Uhr
Kapitelle im Kloster – Die besondere Architekturführung
Kloster Jerichow besticht nicht nur durch seine Backsteinromanik. Äußerst spannend sind auch die romanischen Kapitelle. Aber was sind eigentlich Kapitelle? Im Rahmen der Führung schauen wir die sehr individuell gestalteten Säulenelemente in den einzelnen Räumen des Klosters an. Was daran ist romanisch? Und was könnten die Darstellungen an den Kapitellen bedeuten?
Die Architekturführung ist kostenfrei.
Es wird der übliche Museumseintritt erhoben.
Museum Lyonel Feininger Quedlinburg
VERANSTALTUNGSORT
Museum Lyonel Feininger
Schlossberg 11
06484 Quedlinburg
►10−18 Uhr
Hereinspaziert in das Klopstockgartenhaus!
Das Museum Lyonel Feininger öffnet von 10 bis 18 Uhr seinen Hinterhofgarten mit dem Klopstock-Gartenhaus. Der Pavillon befindet sich am Schlossberg, südlich der Quedlinburger Altstadt und zählt zum UNESCO-Welterbe. Im Garten des Geburtshauses von Friedrich Gottlieb Klopstock wurde der zweigeschossige um 1780 errichtete Fachwerkbau im Stil eines Weinberghäuschens auf die Westmauer gesetzt. Im Inneren sind noch barocke Türen, Wand- und Deckenputze sowie die bauzeitliche Dielung zu sehen.
Seit 26. Juli wird das Klopstock-Gartenhaus vom PAPILEO Gartencafé genutzt. Hier gibt es eine Auswahl an köstlichen Kaffeespezialitäten und hausgemachten Kuchen, inspiriert von regionalen Zutaten.
Im Anschluss bietet sich ein Besuch des weltweit einzigen Museum Lyonel Feininger an.
► 10−18 Uhr
remember resistance – eine Installation
Jugendforum Quedlinburg x studio transit
Das ehem. Quedlinburger Jugendforum war Preisträger und unter den zehn besten Beiträgen des von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand ausgelobten Jugendwettbewerbs „remember resistance 33–45“. In einer selbstständigen Recherche arbeiteten die Jugendlichen zu regionalen Widerstandsbewegungen in der Zeit des NS-Regimes. Mit einer intensiven Auseinandersetzung zur Widerstandsgruppe um August Wolf in Harzgerode leistete das Jugendforum seinen künstlerischen Beitrag zur Erinnerungskultur in Deutschland. Entstanden sind Druckgrafiken in Kooperation mit der Kunstvermittlung des Museums Lyonel Feininger, die am Wochenende zum Tag des offenen Denkmals erstmals öffentlich in einer Installation in Klopstocks Garten gezeigt werden.
QR-Code zur Online Ausstellung: https://remember-resistance-33-45.de/
Das Klopstock'sche Gartenhaus, das in der Tradition eines Garten- und Weinberghäuschens gebaut wurde und Teil des UNSESCO-Welterbes ist, ist ebenfalls zugänglich. Dort bietet seit 26. Juli das PAPILEO Gartencafé eine Auswahl an köstlichen Kaffeespezialitäten und hausgemachten Kuchen, inspiriert von regionalen Zutaten, an.
Burg Falkenstein (Harz)
VERANSTALTUNGSORT
Burg Falkenstein
Pansfelde · Burg Falkenstein 1
06543 Falkenstein (Harz)
► 14 Uhr
Von Löwenherz bis Wolkenstein – Minnesang
Sagen und Geschichten des Mittelalters mit Holger Schäfer
Der vielfach preisgekrönte Minnesang-Interpret Holger Schäfer kommt zum Tag des offenen Denkmals auf die Burg Falkenstein im Harz. Er ist bekannt für seinen gefühlvollen Gesang und sein ausgefeiltes Harfenspiel. Zweites Standbein neben der Musik ist für Holger Schäfer schon immer das Geschichten-Erzählen. Er schafft es binnen Minuten, sein Publikum zu fesseln und in alte Zeiten zurück zu versetzen.
Der Vortrag ist zum Tag des offenen Denkmals kostenfrei.
Es wird der übliche Museumseintritt erhoben.
Dom | Schatz Halberstadt
VERANSTALTUNGSORT
Dom St. Stephanus und St. Sixtus
Domplatz
38820 Halberstadt
► 11−17 Uhr
Der Dom zu Halberstadt ist eine beeindruckende dreischiffige Basilika mit einer Bauzeit vom 13. bis zum 15. Jahrhundert. Der Innenraum ist bis heute weitgehend unverändert erhalten und zeigt den Typus der klassischen französischen Kathedrale. Zu den kostbaren Ausstattungsstücken gehört die monumentale Triumphkreuzgruppe aus der Zeit um 1220.
Trotz großräumiger Absperrung ist der Dom für Besucherinnen und Besucher gegenüber dem neuen Besucherzentrum geöffnet. Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt plant mit einer interdisziplinären Projektgruppe die Sanierung der besonders gefährdeten Nordseite der Kathedrale: Bereiche, die unverändert aus der mittelalterlichen Bauzeit des Domes stammen. Eine seit 2023 bearbeitete Musterachse an einem der Strebepfeiler liefert aktuell die notwendigen Erkenntnisse für das Gesamtprojekt.
Sehr sehenswert ist zudem der Domschatz Halberstadt. Mit rund 1250 Einzelstücken ist er der größte mittelalterliche Kirchenschatz außerhalb des Vatikans
► 15 Uhr
Öffentliche Führung in Dom und Domschatz
Jahrhunderte wurde am Dom gebaut – und auch heute stehen Gerüste und Absperrungen rund um die Kathedrale. Wer den Halberstädter Dom betritt, ist schier überwältigt von der Schönheit des gotischen Bauwerks und der Fülle der Kunstschätze, die sich hier darbietet. Im Anschluss an den Kreuzgang eröffnet sich die großräumige Domschatzausstellung. Zu sehen sind die ältesten gewirkten Bildteppiche Europas, byzantinische Textil- und Goldschmiedewerke, Gewänder aus Gold und Seide sowie Schnitzereien und Schliffe aus Elfenbein und Bergkristall.
Die 90-minütige öffentliche Führung durch Dom und Domschatz wird nur zum Tag des offenen Denkmals angeboten.
Es fallen neben dem regulären Museumseintritt keine weiteren Gebühren an.
Schloss Leitzkau
VERANSTALTUNGSORT
Schloss Leitzkau
Am Schloss 4 · Leitzkau
39279 Gommern
► 14 Uhr
Geschichte(n) rund um Schloss Leitzkau
Schloss Leitzkau zeigt Bauspuren aus vielen Jahrhunderten. Im Rahmen einer Führung ist u. a. auch der sonst nicht öffentlich zugängliche Bereich des Schlosses (Verwaltungssitz der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt) mit dem Münchhausensaal zu besichtigen.
Die Führung organisiert der Förderkreis Kultur und Denkmalpflege Leitzkau e. V. Die ehrenamtlichen Schlossfreunde sorgen dafür, dass es vor Ort für Interessierte eine Ansprechperson gibt. Außerdem organisieren sie jedes Jahr ein Veranstaltungsprogramm mit Musik, Theater, Lesungen, Kunstausstellungen u. v. m. Höhepunkt im Veranstaltungskalender ist der Töpfermarkt, der jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende stattfindet.
Konradsburg
VERANSTALTUNGSORT
Konradsburg
Auf der Konradsburg
06463 Falkenstein / Harz
► 11−18 Uhr
Auf der Konradsburg wurde im 12. Jahrhundert ein Benediktinerkloster gegründet. Von der dreischiffigen, romanischen Basilika sind der hohe Chor und die darunterliegende Krypta erhalten. Der schlichte Chorraum vermittelt eindrucksvoll die Größe der einstigen Basilika. In der Krypta finden sich vielfache Belege für die hervorragende Baukunst um 1200.
Die Außenanlage Konradsburg ist am Tag des offenen Denkmals bereits ab 9 Uhr zugänglich. Das gesamte Gelände ist ab 11 Uhr geöffnet. Information und Galerie-Café öffnen ebenfalls ab 11 Uhr.
Führungen in der Anlage werden durch den Förderkreis Konradsburg e. V. nach Bedarf angeboten.
Stiftskirche St. Pankratius Hamersleben
VERANSTALTUNGSORT
Stiftskirche St. Pankratius Hamersleben
Klosterhof 8
39393 Hamersleben
► 13−18 Uhr geöffnet
Die Stiftskirche St. Pankratius wurde Anfang des 12. Jahrhunderts von Augustiner-Chorherren in romanischer Bauweise errichtet. Die dafür typische reiche Ornamentik bekam im Laufe der Folgezeit Konkurrenz von spätgotischen und barocken Elementen. Mit der Aufhebung des Stifts im Jahr 1804 begann eine behutsame Restaurierung, bei der die Kirche weitgehend in ihren romanischen Ursprung zurückversetzt wurde. Besonders hervorzuheben sind die kunstvollen plastischen Darstellungen an den Säulenkapitellen. Sie zeigen Fabelwesen, stilisierte Pflanzen und Kampfszenen zwischen Mensch und Tier.