Die Konservierung und Restaurierung der Gemälde „Porree“ (1990) und „Rhabarber“ (1994) von Cornelia Schleime aus dem Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Vortrag der Reihe „Restaurierung und Forschung“ mit Dipl.-Rest. Katarzyna Cholewinska

Cornelia Schleimes Kunst ist humorvoll, ironisch, meist überspitzt, andererseits sensibel, tiefsinnig und berührend. Die Thematik greift sie aus dem eigenen Leben auf. Die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin Cornelia Schleime (geb. 1953) lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg. 1990 bekam sie ein Stipendium vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) am PS1 Museum in New York City. Hier begann Schleime mit dem Malen von überdimensionalen Porree-Stangen, die Sie der markanten New Yorker Skyline aus hohen Beton-Bauwerken gegenüber stellte.

Der Vortrag thematisiert die Untersuchung der Herstellungstechnik und des Zustandes zweier Gemälde der Gemüseserie aus dem Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ergänzt durch die freundliche Auskunft der Künstlerin. Des Weiteren wird die zurückhaltende Konservierung und Restaurierung sowie präventive Maßnahmen, die auf den zukünftigen Erhalt der fragilen Gemälde abzielen, vorgestellt. 

Erstmals wird innerhalb der Vortragsreihe „Restaurierung und Forschung“ die Restaurierung zeitgenössischer Werke thematisiert.

Kosten
3 Euro | erm. 2 Euro | freier Eintritt für Mitglieder der Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) und Mitglieder des Restauratorenverbandes

Veranstaltungsort
Multifunktionsraum im Lazarettgebäude des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale)


Bild oben: Cornelia Schleime, Porrees auf dem Dach des PS1 Museum, New York, 1990, © Ausstellungskatalog der Aschenbach Galerie, Amsterdam, 1991