Dom Halle | Saale
Dom Halle | Saale
- Reformierter Kirchenkreis der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland
- Kleine Klausstr. 6
- 06108 Halle (Saale)
- T: +49 345 20213-79
- F: +49 345 20213-29
- kontakt@ekm-reformiert.de
- www.ekm-reformiert.de/domgemeinde-halle-startseite/
Das Domgelände ist nur eingeschränkt barrierefrei.
Öffnungszeiten
April bis Oktober
Montag | geschlossen |
Dienstag | 11–17 Uhr |
Mittwoch | 11–17 Uhr |
Donnerstag | 11–17 Uhr |
Freitag | 11–17 Uhr |
Samstag | 11–17 Uhr |
Sonntag | geschlossen |
November bis März
Montag | geschlossen |
Dienstag | 13–16 Uhr |
Mittwoch | 13–16 Uhr |
Donnerstag | 13–16 Uhr |
Freitag | 13–16 Uhr |
Samstag | 10–16 Uhr |
Sonntag | geschlossen |
Öffentliche Domführung: samstags um 14 Uhr
Tickets für 4 € pro Person sind bei der führenden Person direkt vor Ort bzw. beim Stadtmarketing Halle erhältlich.
Weitere Hinweise und Online-Buchung:
Die Dom-Tour
oder:
T: +49 (0) 345 122 99 84
touristinfo@stadtmarketing-halle.de
750 Jahre Dom Halle: Stille Pracht mit großer Vergangenheit
So mancher Besucher staunt, wenn er vor dem Dom zu Halle steht: Hier verschwimmen verschiedenste Stilelemente von Gotik und Renaissance zu einer ungewohnt schlichten Gesamtheit. Doch hoch aufragende Türme hat dieses Gebäude nicht nötig, um ehrwürdige Frömmigkeit zu vermitteln.
Die Dominikaner begannen 1271 mit dem Bau einer Klosterkirche in dem für ihren Bettelorden typischen schlichten Stil. Erst unter Kardinal Albrecht von Brandenburg, der seine als „Hallesches Heiltum“ berühmt gewordene Reliquiensammlung mitbrachte, stieg die Kirche im 16. Jahrhundert zu einer der wichtigsten des Erzbistums Magdeburg auf. Um der neuen Stellung gerecht zu werden, wurde der Innenraum prachtvoll ausgeschmückt.
Im Zuge der Reformation musste der Kardinal Halle verlassen. Seine Schätze nahm er mit und der Glanz des Domes verblasste. Im 17. Jahrhundert diente er Herzog August von Sachsen-Weißenfels – dem letzten Administrator des Magdeburger Erzstifts – noch einmal als Hofkirche; seitdem ist der Dom evangelische Gemeindekirche. In den Jahren 1702/03 wirkte der junge Georg Friedrich Händel dort als Organist „auf ein Jahr zur Probe“.
Die bemerkenswerte Akustik der dreischiffigen Halle macht den Dom zu Halle übrigens noch heute zum begehrten Veranstaltungsort für Konzert- und Theateraufführungen. Und auch ohne Musik lohnt sich ein Besuch mit einem Blick auf den 17-teiligen Standbilder-Zyklus an den Pfeilern, das originalgetreu restaurierte Chorgestühl und die reich verzierte Kanzel.




